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„Freibadfans müssen sich keine Sorgen um Stockheide machen“

Oberbürgermeister nimmt Online-Petition für Stockheide-Erhalt entgegen

Dass die Kundgebung vor der Westfalenhalle irgendetwas mit Schwimmen und Wasser zu tun hat, ist unschwer zu erkennen: Mehrere Personen sind in bunte Badetücher gehüllt, andere tragen Schwimmreifen und Luftmatratzen bei sich: Diese Gruppe ist hier, um die Online-Petition zum Erhalt des Freibades Stockheide zu unterstützen, die unmittelbar vor der Ratssitzung an Oberbürgermeister Thomas Westphal übergeben wird. Der sichert den Freibadfans bei der Übergabe zu, sie müssten sich keine Sorgen um Stockheide machen.

Das sei jedoch bisher nicht so eindeutig zu erkennen gewesen, wie die Initiatorin der Petition Petra Schulte-Fischedick deutlich machte. Im Januar habe sich die Dortmunder Politik nicht eindeutig für den Erhalt aussprechen wollen. Es solle erst ein städtisches Bäderkonzept abgewartet werden, hieß es. Dabei sei das Freibad Stockheide ein wichtiger Treffpunkt für Jung und Alt, für Sport und Freizeit sowohl für den Dortmunder Norden und Osten als auch die östliche Innenstadt, betont Schulte-Fischedick. „Historischer Charme, schöne Liegewiesen mit hohen Bäumen, bunt gemischtes Multikulti-Publikum, kein übertriebener Rummel, einfach ein Ort zum Seele baumeln lassen.“ Das sehen fast 1700 Unterstützende genauso, die die sich mit ihrer Unterschrift für Stockheide eingesetzt haben.

 „Wer jedoch beobachtet hat, wie das Bad in den letzten Jahren immer weiter heruntergewirtschaftet wurde, der musste Schlimmes befürchten“, moniert Schulte-Fischedick. Über oberflächliche Instandhaltung sei es in ihren Augen nicht hinausgegangen, Toiletten, Duschen und Umkleiden kaum saniert und dazu habe es in den letzten Jahren häufig nicht mal einen richtigen Parkplatz gegeben, da der alte verwildert oder gesperrt gewesen sei.

Unter diesen Umständen mit geringen Besucherzahlen zu argumentieren, auch nachdem das Bad im vergangenen Corona-Sommer nur fünf Wochen geöffnet war und ein vergleichsweise unhandliches Anmeldesystem gehabt habe, sei sehr fragwürdig, findet Schulte-Fischedick. Sie verweist auf mehr als 700 Kommentare von Unterstützenden der Petition, die ihr beim Lesen sehr ans Herz gegangen seien.

Von „Kleinod der Glückseligkeit“ bis „geilstes Freibad ever“ reichten die Beschreibungen und zeigten die Spannbreite der Badegäste, denen das Freibad am Herzen liege. Dazu gehört im übrigen auch Thomas Westphal, wie er den Freibadfans versichert. „Auch ich bin mit meiner Familie schon einige Male dort Gast gewesen und mag das Freibad sehr“, sagt er. Tatsächlich diene das städtische Bäderkonzept ausschließlich dazu, sich einen Überblick über die Bäderlandschaft in Dortmund zu verschaffen, zum Beispiel mangele es nach derzeitigem Stand an Lehrschwimmbecken und Familienschwimmzeiten, stellt der Oberbürgermeister fest und versichert: „Von einer Schließung des Freibads Stockheide war nie die Rede.“

Kritik an der Vorgehensweise beim Bäderkonzept kommt von Franz-Josef Ingenmey, der sich mit dem Freundeskreis Hoeschpark schon seit langem für das Freibad Stockheide einsetzt und nun auch die Kundgebung organisiert hat. „Die Interessen der Freizeitschwimmer sind in dem Prozess nicht ausreichend vertreten“, bemängelt er. Gerade in Bezug auf die Freibäder seien sie eine wichtige Interessensgruppe, hätten in dem Prozess jedoch keine eigene Stimme.

Für die kommende Freibadsaison ist es zu spät: Die Stadt hat beschlossen, die Kosten für die Ertüchtigung von Stockheide einzusparen. Umso wichtiger sei es, jetzt die Weichen richtig zu stellen, sagt Schulte-Fischedick. „Fangen Sie endlich an, in diesen besonderen Ort für sportliche Betätigung und soziale Begegnung zu investieren“, appelliert sie an die Dortmunder Politikerinnen und Politiker. „Investieren Sie in die Attraktivität unserer Stadtteile und in die Zukunft unserer Kinder“. Und was die Zusicherung des Oberbürgermeisters angeht: „Wir haben Sie gehört und nehmen Sie beim Wort!“

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